Zugegeben, der Hündle bei Oberstaufen ist momentan unser Lieblingsberg, wenn es um schöne, erlebnisreiche Wanderungen mit der Familie geht.
Und übigens auch im Winter ist der Hündle ein schönes Skigebiet im Allgäu für alle, die keine Lust auf "hochgezüchtete" Liftanlagen haben, sondern auch gerne mal in Ruhe mit einem Schlepper lifteln wollen.
Jetzt aber wieder zurück zu meinem Wandervorschlag am Hündle. Seit Jahren schon wollten wir einmal die lila-blaue Krokusblüte am Hündle bewundern und deshalb sind wir also am vergangenen Samstag nach Oberstaufen zur Hündlebahn gefahren. Mit der Gondelbahn fuhren wir bequem nach oben. Von dort aus folgten wir dem Panoramaweg in Richtung Thalkirchdorf. Nach wenigen Minuten führt der Weg vorbei an der Alpe Oberhündle. Kurz darauf führt der Weg am Hündlekopf vorbei. Danach hält man sich am Besten bei der Weggabelung links und so führt der breite Weg auf fast gleichbleibender Höhe zur Hochsiedelalpe.
Kurz vor der Alpe gibt es ein "Baumhaus", an dem die Kinder ein bisschen klettern können.
Hier befinden sich auch die Wiesen auf denen im Frühling die Krokusse blühen.
Hinter der Alpe zweigten wir nach links ab und folgten dem Weg etwas bergab in den Wald hinein. Der Weg trifft dann auf einen breiteren Waldweg. Wer zum Pause machen einkehren möchte, zweigt hier nach rechts ab in Richtung Thalkirchdorf zur Schwandalpe. Wir sind haben uns jedoch links gehalten und sind dem Weg in Richtung Hündlebahn gefolgt. Der Weg ist als Waldlehrpfad gestaltet und mit mehreren Informationstafeln über den Wald, die Bäume und die dort lebenden Tiere schön gestaltet, so dass es auch für die Kinder auf dem recht langen Weg nicht langweilig wird.
Nach längerem Gehen erreichen wir die Talstation des Doppelschlepplifts "Hochsiedellift". Jetzt geht es nochmals für längere Zeit auf dem Weg durch den Wald bis man eine weitere Wegkreuzung erreicht. Wir haben uns hier geradeaus gehalten und sind somit dem Schild zum "Barfußpfad" gefolgt. Am Barfußpfad angekommen haben wir eine längere Vesperpause eingelegt und die Kinder haben den Barfußpfad ausgiebig getestet.
Danach gingen wir weiter auf dem Weg, der dann für ein kurzes Stück ansteigt, bis man aus dem Wald heraustritt. Von hier aus sieht man die Hündlebahn, die direkten über den Köpfen der Wanderer nach oben bzw. unten schwebt. Von hier ab sind wir dem geteerten Weg talwärts gefolgt. Im letzten Abschnitt des Weges läuft man neben der Metallrinne der Sommerrodelbahn her. Es gibt also wieder was zum Schauen für die Kinder. So erreicht man dann nach insgesamt guten vier Stunden wieder die Talstation der Hündlebahn.
Diese Tour ist für Kinder ab circa vier Jahren mit ausreichend Pausen zu Fuß gut machbar.
Der Weg ist übrigens auch mit geländegängigen Kinderwagen begehbar.
Viel Spaß bei Eurem nächsten Ausflug mit der Familie!
Euer Markus
Alle Freunde von Pinterest finden hier einen Pin zu diesem Ausflug für ihre Pinnwand.
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