Dienstag, 17. Januar 2023

Direkt ein Lagerzelt mieten: worauf muss geachtet werden?

Durch ihre große Flexibilität sind Lagerzelte vielfältig einsetzbar. Ihre Leichtbauweise ermöglicht den Aufbau in individuellen Größen und Standorten. Sie können als Lager- oder Montagehalle dienen oder auch als Verkaufs- und Ausstellungshalle. Lagerzelte sind äußerst praktisch, wenn schnell zusätzliche Fläche benötigt wird. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie ein Lagerzelt mieten möchten, erklären wir Ihnen hier:

 

Der passende Standort

Möchten Sie ein Lagerzelt mieten, dann sollten Sie vorab klären, ob die örtlichen Begebenheiten zu Ihren Plänen passen. Für die Errichtung des Zeltes sollte eine ebene Fläche vorhanden sein, die möglichst asphaltiert oder betoniert ist. So können die Säulen mit den Schwerlastankern stabil befestigt werden. Doch auch bei verdichtetem Boden, wie etwa Schotter, können Lagerzelte errichtet werden. In diesem Fall werden Erdnägel oder Betongewichte mit den Säulen verankert. Die Zufahrt zum Lagerzelt muss ebenfalls gut befahrbar sein, falls Lastwagen oder schweres Gerät zum Ab - und Beladen zum Zelt fahren müssen.

Außerdem müssen Sie bei der Wahl des Standortes auf angrenzende Bauten achten. Oft sind in der Nähe vorhandene Gebäude - hier gilt es, einen gewissen Abstand einzuhalten. Je nach Bundesland gelten verschiedene Vorschriften. Auch bei der Größe des Lagerzeltes und der Dauer der Errichtung gibt es verschiedene Vorschriften zu beachten. Bis zu einer Dauer von sechs Monaten wird eine Baugenehmigung nicht benötigt, da dann das Lagerzelt als "Fliegender Bau" gilt. Danach gilt die jeweilige Landesbauordnung. 


Leitungen und Rohre

Beim Aufbau des Lagerzeltes und auch beim Lagerzelt selbst gilt, dass genügend Abstand zu Strom- und Telefonleitungen zu halten ist. Auch bei Leitungen und Rohren, die im Boden verlegt worden sind, können eventuell Probleme auftreten, denn die Erdnägel zum Befestigen können bis über einem Meter in den Boden reichen. Aber auch ohne diese spezielle Befestigungsart können Rohre im Boden zu Problemen führen: nämlich dann, wenn die Ständer der Zelte direkt über den Rohrleitungen stehen und es zu einer punktuellen Last kommt. Das kann zum Beispiel passieren, wenn im Winter Schneelast auf die Ständer drückt. Daher sollten Sie vor der Errichtung des Lagerzeltes unbedingt vorher klären, wo Leitungen und Rohre herlaufen. Dies ist auch wichtig, wenn Sie beabsichtigen, Ihr Lagerzelt zu erweitern.

Damit bei der Lagerzeltmiete aber keine Probleme auftreten und alles nach Ihren Wünschen klappt, sollten Sie sich vorher mit dem Lagerzeltvermieter in Verbindung setzen. Er wird den Standort besichtigen und Ihnen bei Baugenehmigungen und der richtigen Wahl - auch des Lagerzeltes - behilflich sein.

Samstag, 7. Januar 2023

Besuch der Kemptner Salzgrotte

Lieber Leserinnen und Leser,

derzeit gehen ziemlich langwierige und gerne auch wiederkehrende Atemwegserkrankungen um. Und auch bei uns in der Familie war in den vergangenen Wochen eigentlich immer jemand krank. Eigentlich hatte nur ich es geschafft, der Sache bisher zu entgehen - und ich hoffe, dass das auch so bleibt. 

Da gerade unsere Kinder ordentliche Probleme mit den Nasennebenhöhlen hatten und ein normales Atmen kaum mehr möglich war, haben wir Eltern uns überlegt, was wir tun können, damit es unseren Kindern bald wieder besser geht. Und meine Frau hatte auch schon sehr bald die Lösung: Der Besuch in einer Salzgrotte könnte hier die Lösung sein.

So haben wir uns im Internet umgeschaut, welche Salzgrotten es in unserer Nähe gibt.
Dabei hatte uns besonders die Kemptner Salzgrotte zugesagt, da hier spezielle Kindersitzungen angeboten werden.
Auch wenn die reinen Salzinhalationen sicherlich noch besser wirken würden, als die 45-minütige Sitzung in der Salzgrotte, haben wir uns für die Kindersitzung entschieden und dort einen Termin für den übernächsten Tag vereinbart. 

Und dann fuhren wir also bepackt mit einigem Sandspielzeug (es ist ausdrücklich erlaubt, dieses mitzubringen) nach Kempten zur Salzgrotte.
Die Salzgrotte kann mit der normalen Alltagskleidung (außer den Schuhen) betreten werden. 

Beim Betreten der Salzgrotte mussten wir uns zunächst kurz an die Dunkelheit gewöhnen und danach mussten sich unsere Kinder daran gewöhnen, etwas runterzufahren und nun erst einmal nicht wild herumzutoben. Nachdem wir die Sandspielsachen ausgepackt hatten und die Kinder damit im Salzgranulat spielen konnten, sind aber auch sie langsam etwas ruhiger geworden.

Wir Eltern haben es uns dann in den Liegestühlen gemütlich gemacht. In den 45 Minuten konnten somit auch wir etwas herunterfahren und uns in der wirklich schön gestalteten Salzgrotte ausruhen. 

Ich muss gestehen, ich war überrascht, wie schnell die 45 Minuten vorbei gegangen sind.

So sind wir also nach gut einer Stunde entspannt von der Salzgrotte aus wieder nach Hause gehfaren. 

Und ja, ich muss sagen, es hat geholfen. Bei unserem Kleinsten sind wir in den kommenden Stunden gar nicht mehr hinterhergekommen, die Nase zu putzen. Und auch bei den anderen waren die Atemwege nach einem Tag wieder weitestgehend wieder frei. 

Deshalb kann ich Euch einen Besuch in einer Salzgrotte bei Atemwegserkrankungen nur wärmstens empfehlen.

Weitere Informationen zur Kemptner Salzgrotte findet Ihr hier: https://kemptner-salzgrotte.de/

Markus

Samstag, 10. Dezember 2022

Der nächste Ausflug kommt bestimmt

Ausgedehnte Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad in der Natur sind bei vielen Deutschen sehr beliebt. Vor allem Familien mit Kindern unternehmen gern Radtouren in ihrer unmittelbaren Umgebung oder reisen dafür an die schönsten Ecken des Landes. Oftmals planen sie bereits im Winter, wo die Reise in den wärmeren Monaten hingehen soll. In diesem Artikel wird eine Radtour an der Nordseeküste vorgestellt, die sich ideal als Ausflug für die ganze Familie eignet.


Nordseeküstenradweg von Emden nach Cuxhaven

Wenn Sie schon immer einmal die wunderschönen Küsten Ostfrieslands vom Fahrrad aus bestaunen wollten, ist diese Fahrradtour dafür bestens geeignet. Von Emden aus fahren Sie eine ganze Weile direkt am Meer entlang und können dessen Pracht in vollen Zügen genießen. Dabei fahren Sie auch am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vorbei und können so neben der Natur der Nordsee auch die Kultur dieser urigen Region bestaunen. In Bremerhaven treffen Sie auf eine einzigartige Hafen- und Schiffslandschaft. Im Nordseeheilbad Cuxhaven findet der Nordseeküstenradweg dann seinen Abschluss. Hier können Sie die tollen Strände, die pittoresken Fischereihäfen und vieles mehr entdecken und haben die Möglichkeit, einen Ausflug zur Insel Neuwerk zu unternehmen.


Welche Stationen werden auf der Radtour von Emden nach Cuxhaven durchfahren?

Ihre Radtour beginnt in der Hafenstadt Emden, wo Sie mit einem Fahrrad ausgestattet werden und die dortigen Sehenswürdigkeiten wie das Otto Huus oder die Kunsthalle besichtigen können. Nach einer Übernachtung in Emden geht es am nächsten Tag mit dem Rad nach Norden auf einer Strecke von ca. 60 km. Dabei durchfahren Sie auch das Fischerdorf Greetsiel, welches den größten Krabbenkutterhafen in der Weser-Ems-Region beinhaltet. An der Leybucht, die in Richtung Norden führt, lassen sich mit etwas Glück Robben beobachten. Am dritten Tag durchfahren Sie mehrere Badeorte wie Nessmersiel oder Dornumersiel. Hier können Sie einen tollen Ausblick auf die Nordseeinseln Langeoog und Baltrum genießen. Am Ziel der Tagesetappe von 50 km steht der berühmte Ort Neuharlingersiel, wo Sie das Welterbe Wattenmeer hautnah erleben können. Als nächstes geht es mit dem Rad nach Wilhelmshafen, das von seinen Gästen nicht umsonst auch als "Kap der guten Erholung" bezeichnet wird. Hier befindet sich außerdem bis heute Deutschlands größter Marinestützpunkt. Nach einer Übernachtung in Wilhelmshaven radeln Sie an Tag 5 rund 75 km bis Bremerhaven, wo sich die nächste Station der Reise befindet. Alternativ können Sie dafür auch eine Fähre in Anspruch nehmen. Am 6. Tag kommen Sie schließlich in Cuxhaven an und können dort Ihren Urlaub nach Belieben verlängern oder ausklingen lassen.

 

Fazit

Die Nordseeküste ist ideal für eine sommerliche Radtour mit der ganzen Familie. Wenn Sie Ihren Urlaub bereits jetzt planen, können Sie sich länger darauf freuen und überlassen nichts dem Zufall. Auf Wunsch können Sie auch eine geführte Radtour entlang der ostfriesischen Küste buchen, beispielsweise einen mehrtägigen Ausflug von Emden nach Cuxhaven.


Samstag, 26. November 2022

Besuch des Eichhörnchenwaldes bei Fischen im Oberallgäu

Habt Ihr Lust darauf, frei lebende und zahme Eichhörnchen einmal ganz von der Nähe aus zu beobachten? 

Dann lohnt sich ein Ausflug in den Weidachwald am Ortsrand von Fischen. 


 

 

 

 

 

 

 

Den Weidachwald erreicht man über den Fischener Kurpark. Dort gibt es eine Minigolfanlage, einen schönen Spielplatz, einen Kräutergarten und noch vieles mehr zu entdecken.

Im sogenennten Eichhörnchenwald leben einige zum Teil sehr zutrauliche Eichhörnchen, die
sich mit etwas Glück den Menschen bis auf gut einen Meter annähern. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich ruhig verhält. Eine nicht ganz so einfache Übung für manche Kinder und Erwachsene. Es hat tatsächlich gedauert, bis meine Kinder so weit herunter gefahren waren, bis sich uns dann tatsächlich ein Eichhörnchen genähert hatte. In der Hocke sitzend konnten wir das Tier eine Zeit lang beobachten, bis es zu einem kleinen Sprint ansetzte und kurz darauf auf einem Baum verschwunden war. 

Neben den Eichhörnchen sind laut der Homepage der Hörnerdörfer auch andere im Wald lebende Tiere wie Eichelhäher, Krähen und andere Vögel an die Anwesenheit der Menschen gewöhnt und nähern sich mit Glück den Menschen. Dieses Glück hatten wir bei unserem Besuch im Eichhörnchenwald leider nicht gehabt. 

 

Neben den Tieren selbst gibt es im Weidachwald noch einige Stelen zu finden, die uns Auskunft über die Waldtiere und auch einige Pflanzen geben.


Der Weidachwald bietet schöne breite Wanderwege so dass man den Ausflug dorthin nicht nur auf die Eichhörnchen beschränken, sondern mit einem Spaziergang durch den Wald verbinden sollte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Website von Fischen findet man noch folgenden Tipp, den ich nicht verheimlichen möchte: "Den Eichhörnchenwald besucht man am besten an Tagen, an denen es nicht zu heiß ist. Denn bei heißem Sommerwetter verstecken sich die Eichhörnchen im kühlen Wald und man bekommt sie nicht zu Gesicht."


Nun wünsche ich Euch einen tollen und erlebnisreichen Ausflug mit Eurer Familie in den Fischener Eichhörnchenwald!

Euer Markus

Montag, 15. August 2022

Auf dem Planetenweg in Ottobeuren

Heute möchte ich Euch den Planetenweg in Ottobeuren vorstellen.

Dieser relativ neue Weg ist ein absolutes Highlight für Kinder und auch Erwachsene, die schon immer mehr über unser Sonnensystem erfahren wollten. Aber auch für alle anderen Familienmitglieder kann dies ein schöner Ausflug werden, denn er bietet allen viel Abwechslung.
Beschildert ist der Weg leider nicht, so dass ich das Ausdrucken dieser Karte vor dem Start des Ausflugs nur empfehlen kann.

Ausgangspunkt für die zwei- bis dreistündige Wanderung ist der Ottobeurer Marktplatz.
Parken kann man im naheliegenden Parkhaus oder auf dem Parkplatz vor der Basilika.
Der gesamte Weg ist rund 6 km lang und jeder Meter entspricht einer Million Kilometer im All.

Vom Marktplatz aus gehen wir hinauf zur Basilika. Wir überqueren die Sebastian-Kneipp-Straße an der Fußgängerampel. Dort erreichen wir vor dem ehemaligen Ämtergebäude die erste Station - die Nagelfluhstele mit Informationen über die Sonne. 

Die erste Stele "Sonne"

Wenige Meter dahinter steht dann auch schon die Merkur-Stele.
Danach gehen wir weiter Richtung Kneipp-Aktiv-Park. Und hier am Eingang zum Park steht dann auch schon die nächste Stele - die Venus-Stele. Auf der Höhe des kleinen Sees steht dann auch schon die nächste Stele. Sie steht für unseren Heimplaneten, die Erde. Kurz darauf erreichen wir die Infostele mit den Informationen über den Mars.
Auf Höhe der Kneippanlage gehen wir nach links und folgen den Stufen hinauf zum oberen Teil des Kneipp-Aktiv-Parks. Hier steht dann auf der Wiese die nächste Stele mit Informationen zu den Astereoiden.

Wir folgen nun dem Weg in Richtung des Hotels und halten uns dann links. So kommen wir an der Lourdesgrotte vorbei. Kurz nachdem wir den Wald betreten haben, erreichen wir dann die Jupiter-Stele. Wir gehen nach rechts und wählen dann die zweite Abzweigung nach links. Es geht nun ein Stückchen aufwärts. Kurz vor dem Waldkindergarten erreichen wir die nächste Stele mit interessanten Informationen über den Saturn.

Sobald wir aus dem Wald heraustreten folgen wir de Weg zunächst geradeaus und dann nach links. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf Ottobeuren. 

Ausblick auf Ottobeuren
 

Wir folgende dem Weg bis zum Parkplatz und gehen dann weiter in Richtung der Sternwarte. Wenige Meter hinter der Sternwarte erreichen wir den nächsten Planeten - Uranus.

Am Waldrand halten wir uns links und betreten wieder den Ottobeurer Bannwald. Wir gehen hinunter zum Motzabach und folgen nun seinem Verlauf. Hier wartet dann Neptun auf uns. 

Die Neptun-Stele im Bannwald

Wir gehen immer weiter und kommen an einer weiteren Kneippanlage vorbei, die zum Planschen und / oder zur kurzen Abkühlung einlädt. Schon bald hinter der Kneipptretanlage erreichen wir einen Wanderparkplatz oberhalb des Kneipp-Aktiv-Parks. Auf der Wiese steht die letzte Station des Ottobeurer Planetenwegs. Sie erzählt uns über den Kuipergürtel. 

Nun gehen wir weiter in Richtung der Basilika und dann weiter zum Marktplatz, dem Anfangs- und Endpunkt dieses Ausflugs. Hier lädt die Gastronomie noch ein zum Verweilen, bevor es wieder nach Hause geht.

Ich wünsche Euch viel Spaß auf dem Ottobeurer Planetenweg!

Markus



Mittwoch, 11. Mai 2022

Der Carl Hirnbeinweg - Teil 1: von Weitnau bis zum Wasserspielplatz

Liebe Eltern,

nach einer etwas längeren Pause möchte ich Euch heute einen wirklich tollen Weg als Ausflugsziel für die ganze Familie vorstellen: Den Carl Hirnbeinweg.
Der gesamte Erlebnisweg ist insgesamt sieben Kilometer lang. 

Am Ende muss man entweder den Bus nehmen, um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen, oder man geht den gesamten Weg wieder zurück. 

Wir hatten uns bereits im Vorfeld für die dritte Möglichkeit entschieden: Wir gehen den halben Weg bis zum Wasserspielplatz und dann auch wieder zurück. Dafür haben wir ungefähr fünf Stunden benötigt. Dies ist jedoch nicht als gesamte Gehzeit anzusehen, sondern als ein wirklich erlebnisreicher Tag, bestehend aus einem Spaziergang, vielen Entdeckungen, diversen Geschicklichkeitsparcours, Spielplätzen und einer wunderschönen Umgebung.

Eines möchte ich gleich zu Beginn noch einmal betonen, weil es den Charakter des gesamten Ausflugs beschreibt: Auf dem Carl Hirnbeinweg steht die stetige Abwechslung für alle im Vordergrund - langweilig wird es hier bestimmt niemandem!

Startpunkt für diesen wunderschönen Familienausflug ist der Gasthof zum Goldenen Adler. Ringsherum gibt es mehrere Parkmöglichkeiten. Der Weg ist ab hier beschildert, so dass wir immer nur den Pfeilen folgen müssen. 

Nach einem kleinen kurzen Anstieg erreichen wir den Kurgarten und dahinter den Skilift. Am Skilift geht es rechter Hand vorbei. 

Nach gut fünfzehn Minuten erreichten wir die Station "Kunst am Bach". Hier können alle ausprobieren, einen Stein zu schleifen. Wenn die Eltern nicht aufpassen, könnte es bereits hier passieren, dass die erste Garnitur Wechselkleidung benötigt wird. Bei uns war dies zum Glück nicht der Fall. 

Danach führte uns der gekieste Weg sanft aufwärts, bis wir eine Straße erreichten, der wir weiter folgten. Dieser Weg wäre sicherlich sehr langweilig, wenn die Gestalter des Weges nicht so toll an die Kinder gedacht hätten und am Rand der Straße einen sehr schönen und langen Geschicklichkeitsparcours aufgebaut hätten, der wesentlich spannender ist, als wenn man auf der Straße gehen müsste.

Der Geschicklichkeitsparcours am Wegesrand

Kletterbaum

Schon bald haben wir einen kleinen Parkplatz am Rand der Straße erreicht. Von hier ab führte uns der Wegweiser schon bald in den "Kinderwald".
Hier erwarteten uns zunächst einige einzelne Spielgeräte und dann später ein schöner, groß angelegter Waldspielplatz.
Hier konnten sich unsere drei unermüdlichen Jungs nicht nur wunderbar austoben, sondern wir nutzten diesen Ort auch für ein kleines Picknick.

Spinnennetz zum Klettern im "Kinderwald"

Hinter dem Kinderwald folgten wir dem Weg abwärts. Auch hier gab es wieder mehrere Klettermöglichkeiten für die Kinder am Wegesrand. Der weitere Weg führte uns nun entlang eines kleinen Bächleins, dem wir folgten, zunächst durch den Wald und später dann vorbei an größeren Wiesen. So erreichten wir dann das Ziel unseres Ausflugs: den Spielplatz am Trettenbach. 


Hier hatten unsere Kinder viel Gelegenheit, um am und im Bach zu spielen. Es ist also gewiss nicht verkehrt, Wechselkleidung für die Kinder auf diesen Ausflug mizunehmen.

Großer Stuhl auf dem Spielplatz

Nach einer ausreichend langen Pause auf dem Spielplatz machten wir uns wieder auf den Rückweg. 

Und auch auf dem Rückweg machten wir nochmals eine Pause auf dem Spielplatz im Kinderwald und auch an der Station "Kunst am Bach" legten wir eine Pause ein, bevor wir dann den letzten Abschnitt des Weges zu unserem Auto nahmen.
Als wir dort ankamen, waren wir alle erschöpft und müde aber auch sehr glücklich von unserem wunderschönen Familienausflug auf dem Carl Hirnbeinweg.

Ich kann Euch diesen Ausflug absolut empfehlen und wünsche Euch schon heute viel Spaß dabei.

Euer Markus

Montag, 16. August 2021

Bergwanderung bei Nesselwang

Unser neuer Wandertipp führt uns nach Nesselwang ins Ostallgäu.
Der Weg führt über die Ruine der Nesselburg und die Kapelle Maria Trost zur Mittelstation der Alpspitzbahn. Von dort aus geht es dann wieder talwärts.

Ich muss gestehen, dass es mir auf dem ersten Wegabschnitt schon zwei- oder dreimal etwas mulmig zumute war, da unser dreijähriger Sohn noch nicht die Erfahrung im steilen Gelände hat und doch manchmal für meinen Geschmack zu nah am steilen Abhang gelaufen ist. Ich erwähne dies, um darauf hinzuweisen, dass diese hier beschriebene Route lieber nur mit Kindern gegangen werden sollte, die schon etwas älter als drei Jahre sind und vielleicht auch schon einige Bergwanderungen mehr Erfahrung haben, als eben unser Kleinster.

Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der gebührenpflichtige Parkplatz bei der Alpspitzbahn am Ortsrand von Nesselwang. Dort wählten wir den hintersten Bereich in der Nähe des Hotels. Am Ende des Parkplatzes folgten wir dem Wegweiser in Richtung der Kapelle Maria Trost. Wir wählten dann im weiteren Verlauf den mittelschweren Weg (!) zur Burgruine und dann weiter zur Kapelle Maria Trost. 

Nach circa 20 Minuten deutlichem Aufstieg erreichten wir die Mauerreste der Ruine Nesselburg. Man kann die Ruine nur von außen betrachten. 

Der Eingang in den Innenbereich der Ruine ist nicht möglich. Wir gingen deshalb auch sofort von hier aus weiter zur Kapelle Maria Trost.
Nachdem wir aus dem Wald herausgekommen sind, führte uns ein Trampelpfad über eine Wiese zu einer privaten Berghütte. Ab dort ging es dann linker Hand weiter in Richtung der Kapelle. Der Weg führte dann weiter über eine Weide und das Braunvieh hatte zunächst so überhaupt keine Lust, uns vorbeizulassen. Mit Ruhe und aber auch gehörigem Respekt vor den großen Tieren sind wir an ihnen vorbeigekommen und konnten dann unbehelligt weiter auf dem Weg der durch die Weide führte wandern. 


Nach ungefähr weiteren zwanzig Minuten erreichten wir dann die Kapelle Maria Trost. Wir haben kurz in die Kapelle hinein geschaut und sind dann an der Kapelle vorbei gelaufen. Hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt in das Tal. Hier haben wir uns eine längere Pause gegönnt. 

Danach haben wir uns wieder auf den Weg gemacht in Richtung der Mittelstation der Alpspitzbahn. Immer wieder konnten wir auf diesem Wegabschnitt beobachten, wie mehrere Mutige mit dem "Alpspitzkick" ins Tal rasten. Das machte unsere drei Jungs neugierig und motivierte sie auf dem breit gekiesten Weg immer weiter zu laufen, bis wir dann nach ungefähr einer Stunde etwas oberhalb der Mittelstation angekommen waren. 

Von hier aus verschafften wir uns zunächst einen Überblick über das Gelände und sahen zu, wie immer wieder Menschen mittels der Seilrutsche "Alpspitzkick" in die Talstation schwebten. 


Talwärts ging es dann für uns über den geteerten Weg bergab und nach gut einer Stunde waren wir wieder an unserem Auto.

Es war ein toller Ausflug.

Viel Spaß wünsche ich Euch in Nesselwang.

Euer Markus