Samstag, 26. November 2022

Besuch des Eichhörnchenwaldes bei Fischen im Oberallgäu

Habt Ihr Lust darauf, frei lebende und zahme Eichhörnchen einmal ganz von der Nähe aus zu beobachten? 

Dann lohnt sich ein Ausflug in den Weidachwald am Ortsrand von Fischen. 


 

 

 

 

 

 

 

Den Weidachwald erreicht man über den Fischener Kurpark. Dort gibt es eine Minigolfanlage, einen schönen Spielplatz, einen Kräutergarten und noch vieles mehr zu entdecken.

Im sogenennten Eichhörnchenwald leben einige zum Teil sehr zutrauliche Eichhörnchen, die
sich mit etwas Glück den Menschen bis auf gut einen Meter annähern. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich ruhig verhält. Eine nicht ganz so einfache Übung für manche Kinder und Erwachsene. Es hat tatsächlich gedauert, bis meine Kinder so weit herunter gefahren waren, bis sich uns dann tatsächlich ein Eichhörnchen genähert hatte. In der Hocke sitzend konnten wir das Tier eine Zeit lang beobachten, bis es zu einem kleinen Sprint ansetzte und kurz darauf auf einem Baum verschwunden war. 

Neben den Eichhörnchen sind laut der Homepage der Hörnerdörfer auch andere im Wald lebende Tiere wie Eichelhäher, Krähen und andere Vögel an die Anwesenheit der Menschen gewöhnt und nähern sich mit Glück den Menschen. Dieses Glück hatten wir bei unserem Besuch im Eichhörnchenwald leider nicht gehabt. 

 

Neben den Tieren selbst gibt es im Weidachwald noch einige Stelen zu finden, die uns Auskunft über die Waldtiere und auch einige Pflanzen geben.


Der Weidachwald bietet schöne breite Wanderwege so dass man den Ausflug dorthin nicht nur auf die Eichhörnchen beschränken, sondern mit einem Spaziergang durch den Wald verbinden sollte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Website von Fischen findet man noch folgenden Tipp, den ich nicht verheimlichen möchte: "Den Eichhörnchenwald besucht man am besten an Tagen, an denen es nicht zu heiß ist. Denn bei heißem Sommerwetter verstecken sich die Eichhörnchen im kühlen Wald und man bekommt sie nicht zu Gesicht."


Nun wünsche ich Euch einen tollen und erlebnisreichen Ausflug mit Eurer Familie in den Fischener Eichhörnchenwald!

Euer Markus

Montag, 15. August 2022

Auf dem Planetenweg in Ottobeuren

Heute möchte ich Euch den Planetenweg in Ottobeuren vorstellen.

Dieser relativ neue Weg ist ein absolutes Highlight für Kinder und auch Erwachsene, die schon immer mehr über unser Sonnensystem erfahren wollten. Aber auch für alle anderen Familienmitglieder kann dies ein schöner Ausflug werden, denn er bietet allen viel Abwechslung.
Beschildert ist der Weg leider nicht, so dass ich das Ausdrucken dieser Karte vor dem Start des Ausflugs nur empfehlen kann.

Ausgangspunkt für die zwei- bis dreistündige Wanderung ist der Ottobeurer Marktplatz.
Parken kann man im naheliegenden Parkhaus oder auf dem Parkplatz vor der Basilika.
Der gesamte Weg ist rund 6 km lang und jeder Meter entspricht einer Million Kilometer im All.

Vom Marktplatz aus gehen wir hinauf zur Basilika. Wir überqueren die Sebastian-Kneipp-Straße an der Fußgängerampel. Dort erreichen wir vor dem ehemaligen Ämtergebäude die erste Station - die Nagelfluhstele mit Informationen über die Sonne. 

Die erste Stele "Sonne"

Wenige Meter dahinter steht dann auch schon die Merkur-Stele.
Danach gehen wir weiter Richtung Kneipp-Aktiv-Park. Und hier am Eingang zum Park steht dann auch schon die nächste Stele - die Venus-Stele. Auf der Höhe des kleinen Sees steht dann auch schon die nächste Stele. Sie steht für unseren Heimplaneten, die Erde. Kurz darauf erreichen wir die Infostele mit den Informationen über den Mars.
Auf Höhe der Kneippanlage gehen wir nach links und folgen den Stufen hinauf zum oberen Teil des Kneipp-Aktiv-Parks. Hier steht dann auf der Wiese die nächste Stele mit Informationen zu den Astereoiden.

Wir folgen nun dem Weg in Richtung des Hotels und halten uns dann links. So kommen wir an der Lourdesgrotte vorbei. Kurz nachdem wir den Wald betreten haben, erreichen wir dann die Jupiter-Stele. Wir gehen nach rechts und wählen dann die zweite Abzweigung nach links. Es geht nun ein Stückchen aufwärts. Kurz vor dem Waldkindergarten erreichen wir die nächste Stele mit interessanten Informationen über den Saturn.

Sobald wir aus dem Wald heraustreten folgen wir de Weg zunächst geradeaus und dann nach links. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf Ottobeuren. 

Ausblick auf Ottobeuren
 

Wir folgende dem Weg bis zum Parkplatz und gehen dann weiter in Richtung der Sternwarte. Wenige Meter hinter der Sternwarte erreichen wir den nächsten Planeten - Uranus.

Am Waldrand halten wir uns links und betreten wieder den Ottobeurer Bannwald. Wir gehen hinunter zum Motzabach und folgen nun seinem Verlauf. Hier wartet dann Neptun auf uns. 

Die Neptun-Stele im Bannwald

Wir gehen immer weiter und kommen an einer weiteren Kneippanlage vorbei, die zum Planschen und / oder zur kurzen Abkühlung einlädt. Schon bald hinter der Kneipptretanlage erreichen wir einen Wanderparkplatz oberhalb des Kneipp-Aktiv-Parks. Auf der Wiese steht die letzte Station des Ottobeurer Planetenwegs. Sie erzählt uns über den Kuipergürtel. 

Nun gehen wir weiter in Richtung der Basilika und dann weiter zum Marktplatz, dem Anfangs- und Endpunkt dieses Ausflugs. Hier lädt die Gastronomie noch ein zum Verweilen, bevor es wieder nach Hause geht.

Ich wünsche Euch viel Spaß auf dem Ottobeurer Planetenweg!

Markus



Mittwoch, 11. Mai 2022

Der Carl Hirnbeinweg - Teil 1: von Weitnau bis zum Wasserspielplatz

Liebe Eltern,

nach einer etwas längeren Pause möchte ich Euch heute einen wirklich tollen Weg als Ausflugsziel für die ganze Familie vorstellen: Den Carl Hirnbeinweg.
Der gesamte Erlebnisweg ist insgesamt sieben Kilometer lang. 

Am Ende muss man entweder den Bus nehmen, um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen, oder man geht den gesamten Weg wieder zurück. 

Wir hatten uns bereits im Vorfeld für die dritte Möglichkeit entschieden: Wir gehen den halben Weg bis zum Wasserspielplatz und dann auch wieder zurück. Dafür haben wir ungefähr fünf Stunden benötigt. Dies ist jedoch nicht als gesamte Gehzeit anzusehen, sondern als ein wirklich erlebnisreicher Tag, bestehend aus einem Spaziergang, vielen Entdeckungen, diversen Geschicklichkeitsparcours, Spielplätzen und einer wunderschönen Umgebung.

Eines möchte ich gleich zu Beginn noch einmal betonen, weil es den Charakter des gesamten Ausflugs beschreibt: Auf dem Carl Hirnbeinweg steht die stetige Abwechslung für alle im Vordergrund - langweilig wird es hier bestimmt niemandem!

Startpunkt für diesen wunderschönen Familienausflug ist der Gasthof zum Goldenen Adler. Ringsherum gibt es mehrere Parkmöglichkeiten. Der Weg ist ab hier beschildert, so dass wir immer nur den Pfeilen folgen müssen. 

Nach einem kleinen kurzen Anstieg erreichen wir den Kurgarten und dahinter den Skilift. Am Skilift geht es rechter Hand vorbei. 

Nach gut fünfzehn Minuten erreichten wir die Station "Kunst am Bach". Hier können alle ausprobieren, einen Stein zu schleifen. Wenn die Eltern nicht aufpassen, könnte es bereits hier passieren, dass die erste Garnitur Wechselkleidung benötigt wird. Bei uns war dies zum Glück nicht der Fall. 

Danach führte uns der gekieste Weg sanft aufwärts, bis wir eine Straße erreichten, der wir weiter folgten. Dieser Weg wäre sicherlich sehr langweilig, wenn die Gestalter des Weges nicht so toll an die Kinder gedacht hätten und am Rand der Straße einen sehr schönen und langen Geschicklichkeitsparcours aufgebaut hätten, der wesentlich spannender ist, als wenn man auf der Straße gehen müsste.

Der Geschicklichkeitsparcours am Wegesrand

Kletterbaum

Schon bald haben wir einen kleinen Parkplatz am Rand der Straße erreicht. Von hier ab führte uns der Wegweiser schon bald in den "Kinderwald".
Hier erwarteten uns zunächst einige einzelne Spielgeräte und dann später ein schöner, groß angelegter Waldspielplatz.
Hier konnten sich unsere drei unermüdlichen Jungs nicht nur wunderbar austoben, sondern wir nutzten diesen Ort auch für ein kleines Picknick.

Spinnennetz zum Klettern im "Kinderwald"

Hinter dem Kinderwald folgten wir dem Weg abwärts. Auch hier gab es wieder mehrere Klettermöglichkeiten für die Kinder am Wegesrand. Der weitere Weg führte uns nun entlang eines kleinen Bächleins, dem wir folgten, zunächst durch den Wald und später dann vorbei an größeren Wiesen. So erreichten wir dann das Ziel unseres Ausflugs: den Spielplatz am Trettenbach. 


Hier hatten unsere Kinder viel Gelegenheit, um am und im Bach zu spielen. Es ist also gewiss nicht verkehrt, Wechselkleidung für die Kinder auf diesen Ausflug mizunehmen.

Großer Stuhl auf dem Spielplatz

Nach einer ausreichend langen Pause auf dem Spielplatz machten wir uns wieder auf den Rückweg. 

Und auch auf dem Rückweg machten wir nochmals eine Pause auf dem Spielplatz im Kinderwald und auch an der Station "Kunst am Bach" legten wir eine Pause ein, bevor wir dann den letzten Abschnitt des Weges zu unserem Auto nahmen.
Als wir dort ankamen, waren wir alle erschöpft und müde aber auch sehr glücklich von unserem wunderschönen Familienausflug auf dem Carl Hirnbeinweg.

Ich kann Euch diesen Ausflug absolut empfehlen und wünsche Euch schon heute viel Spaß dabei.

Euer Markus