Unser neuer Wandertipp führt uns nach Nesselwang ins Ostallgäu.
Der Weg führt über die Ruine der Nesselburg und die Kapelle Maria Trost zur Mittelstation der Alpspitzbahn. Von dort aus geht es dann wieder talwärts.
Ich muss gestehen, dass es mir auf dem ersten Wegabschnitt schon zwei- oder dreimal etwas mulmig zumute war, da unser dreijähriger Sohn noch nicht die Erfahrung im steilen Gelände hat und doch manchmal für meinen Geschmack zu nah am steilen Abhang gelaufen ist. Ich erwähne dies, um darauf hinzuweisen, dass diese hier beschriebene Route lieber nur mit Kindern gegangen werden sollte, die schon etwas älter als drei Jahre sind und vielleicht auch schon einige Bergwanderungen mehr Erfahrung haben, als eben unser Kleinster.
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der gebührenpflichtige Parkplatz bei der Alpspitzbahn am Ortsrand von Nesselwang. Dort wählten wir den hintersten Bereich in der Nähe des Hotels. Am Ende des Parkplatzes folgten wir dem Wegweiser in Richtung der Kapelle Maria Trost. Wir wählten dann im weiteren Verlauf den mittelschweren Weg (!) zur Burgruine und dann weiter zur Kapelle Maria Trost.
Nach circa 20 Minuten deutlichem Aufstieg erreichten wir die Mauerreste der Ruine Nesselburg. Man kann die Ruine nur von außen betrachten.
Der Eingang in den Innenbereich der Ruine ist nicht möglich. Wir gingen deshalb auch sofort von hier aus weiter zur Kapelle Maria Trost.
Nachdem wir aus dem Wald herausgekommen sind, führte uns ein Trampelpfad über eine Wiese zu einer privaten Berghütte. Ab dort ging es dann linker Hand weiter in Richtung der Kapelle. Der Weg führte dann weiter über eine Weide und das Braunvieh hatte zunächst so überhaupt keine Lust, uns vorbeizulassen. Mit Ruhe und aber auch gehörigem Respekt vor den großen Tieren sind wir an ihnen vorbeigekommen und konnten dann unbehelligt weiter auf dem Weg der durch die Weide führte wandern.
Nach ungefähr weiteren zwanzig Minuten erreichten wir dann die Kapelle Maria Trost. Wir haben kurz in die Kapelle hinein geschaut und sind dann an der Kapelle vorbei gelaufen. Hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt in das Tal. Hier haben wir uns eine längere Pause gegönnt.
Danach haben wir uns wieder auf den Weg gemacht in Richtung der Mittelstation der Alpspitzbahn. Immer wieder konnten wir auf diesem Wegabschnitt beobachten, wie mehrere Mutige mit dem "Alpspitzkick" ins Tal rasten. Das machte unsere drei Jungs neugierig und motivierte sie auf dem breit gekiesten Weg immer weiter zu laufen, bis wir dann nach ungefähr einer Stunde etwas oberhalb der Mittelstation angekommen waren.
Von hier aus verschafften wir uns zunächst einen Überblick über das Gelände und sahen zu, wie immer wieder Menschen mittels der Seilrutsche "Alpspitzkick" in die Talstation schwebten.
Talwärts ging es dann für uns über den geteerten Weg bergab und nach gut einer Stunde waren wir wieder an unserem Auto.
Es war ein toller Ausflug.
Viel Spaß wünsche ich Euch in Nesselwang.
Euer Markus
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